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Sie haben wahrscheinlich schon die Begriffe „Pull-to-Stroke“ und „Pull-to-Force“ gehört, die zur Beschreibung der Eigenschaften einiger Blindnietwerkzeuge verwendet werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was diese Begriffe bedeuten und warum Befestigungswerkzeuge mit beiden Eigenschaften eine so wichtige Innovation sind, haben Sie jetzt die Gelegenheit, sich über die Details zu informieren. Lesen Sie diesen Blog, um zu erfahren, was diese Merkmale bewirken und wie sie die Qualitätskontrolle beim Einsatz von Blindnietwerkzeugen für industrielle Anwendungen gewährleisten.

Industrielle Fertigungsbetriebe sind bestrebt, drei Hauptziele in der Produktion zu erreichen: Geschwindigkeit, Effizienz und Genauigkeit. Die Werkzeugfunktionen „Pull-to-Stroke“ und „Pull-to-Force“ (etwa „Auf Kraft ziehen“ und „Auf Hub ziehen“) unterstützen alle drei dieser Ziele, jedoch auf unterschiedliche Weise. Sehen Sie sich dieses Video von unserem Senior Design Engineer Tim Cumersdale an, in dem der Unterschied zwischen „Pull-to-Force“ und „Pull-to-Stroke“ erklärt wird.

 

Pull-to-Stroke

Die Pull-to-Stroke-Einstellungen ermöglichen es einem Bediener, die Hubtiefe basierend auf der Dicke des Materials einzustellen, auf dem die Blindniete angebracht wird. Bei der Montage desselben Typs von Blindnietmuttern in einer einzigen Blechdicke sorgt die Pull-to-Stroke-Technologie dafür, dass jedes Befestigungselement um genau denselben Betrag komprimiert wird. Dies bedeutet, dass jeder Hub identisch ist, was eine überlegene Qualitätskontrolle und Konsistenz bietet.

Pull-to-Force

Die Pull-to-Force-Technologie wird in Anwendungen mit variabler Dicke verwendet. Indem der Bediener immer den richtigen Hub verwendet, um einen Blindniet perfekt zu setzen, kann er denselben Einsatz in Materialien unterschiedlicher Dicke setzen. Bei der Pull-to-Force-Methode wird eine voreingestellte Kraft auf die Blindnietmuttern ausgeübt, so dass der Niet bei jeder Klemmdicke auf der Grundlage der zum Setzen erforderlichen Kraft richtig gesetzt wird, anstatt sich auf einen Hubweg zu verlassen. Dies verbessert die Taktzeit, da der optimale Hub unabhängig vom Material erreicht wird, ohne dass die Werkzeuge oder die Einstellung für unterschiedliche Materialstärken geändert werden müssen.

Unterstützung der visuellen Inspektion beim Blindnieten

Das Setzen von Blindnieten wird unter anderem dadurch erschwert, dass die Bediener keine visuelle Bestätigung von einem einzigen Standpunkt aus erhalten können. Ein Blindniet kann von einer Seite aus so aussehen, als sei er richtig gesetzt worden, aber bei der Inspektion der anderen Seite kann sich herausstellen, dass er nicht richtig gesetzt wurde. Mit den Pull-to-Force- und Stroke-to-Force-Einstellungen entfällt die Notwendigkeit einer visuellen Bestätigung jedes Befestigungselements weitgehend. Durch den Einsatz dieser beiden Technologien gibt ein Blindnietgerät dem Bediener die Gewissheit, dass der Niet richtig platziert ist, ohne dass er überhaupt auf die Blindseite schauen muss.

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Ein Blindniet kann von einer Seite aus so aussehen, als sei er richtig gesetzt worden, aber bei der Inspektion der anderen Seite kann sich herausstellen, dass er nicht richtig gesetzt wurde.
 

Doppelte Funktionen sorgen für Zeitersparnis und Qualitätssicherung bei Ihren Blindnietanwendungen

Da die Funktionen „Pull-to-Force“ und „Pull-to-Stroke“ (etwa „Auf Kraft ziehen“ und „Auf Hub ziehen“) für zwei sehr unterschiedliche Anwendungen nützlich sind, bietet die Kombination dieser Funktionen in einem einzigen Werkzeug erhebliche Vorteile. Während die Pull-to-Stroke-Einstellungen („Auf Hub ziehen“) das schnelle Setzen von Blindnieten in Material mit gleichmäßiger Dicke erleichtern, können die Bediener dank der doppelten Einstellungen eine Vielzahl von Gewindegrößen und Griffkombinationen installieren, ohne ein Werkzeug gegen ein anderes austauschen zu müssen. Durch den Wegfall mehrerer Werkzeuge an einem einzigen Arbeitsplatz werden Geschwindigkeit und Effizienz erhöht.

„Diese beiden Technologien stellen sicher, dass die Befestiger jedes Mal nach Vorgabe platziert werden, wodurch Fehler reduziert und die Qualitätskontrolle insgesamt verbessert wird.“                                                       – Tim CumersdaleSenior Design Engineer bei STANLEY Engineered Fastening

 

Die fraglichen Werkzeuge

Die beiden Werkzeuge, die STANLEY® Engineered Fastening mit der Doppelfunktion Pull-to-Stroke und Pull-to-Force (etwa „Auf Kraft ziehen“ und „Auf Hub ziehen“) anbietet, sind Blindnietwerkzeuge, das akkubetriebene Blindnietmutternwerkzeug NB08PT-18 und das pneumatische Avdel® ProSet® XTN20. Beide Werkzeuge bieten ein überlegenes, leichtes ergonomisches Design für ein hohes Maß an Produktivität und Ausdauer. Diese beiden Betriebsarten machen diese Nietwerkzeuge für industrielle Anwendungen zu den besten für Hersteller, die eine hohe Investitionsrentabilität und erhöhte Produktivität, Mobilität und Anpassungsfähigkeit suchen.

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